Du erhältst von deiner Gastfamilie 200$ im Monat und wirst von ihr zusätzlich mit allen Mahlzeiten versorgt. Das heißt das Geld benötigst du für Busfahrten oder Taxifahrten, Ausflüge, Shoppen, evtl. Ausreise und wenn du dich zum Beispiel mit Freunden zum Kaffee trinken verabredest. Costa Rica ist ein eher teures Land – vergleichbar mit der Schweiz. Deshalb ist es von Vorteil wenn du das Kindergeld weiterhin erhalten würdest und zusätzlich eventuell noch Geld auf der Seite hast. Zusammenfassend kann man sagen, dass dein Lohn für das tägliche Leben ausreicht, jedoch nicht wenn du vorhast viele Ausflüge zu machen und viel zu unternehmen.
Die Währung in Costa Rica sind Colones und US-$, gerade in Städten ist es möglich mit beidem zu bezahlen. Dennoch raten wir dir eher immer Colones im Portemonnaie zu haben. Beachte auch, dass du frühzeitig eine Kreditkarte beantragst.
Gerade für eine Aufenthaltsdauer von ca. sechs Monaten ist es einfacher und auch spannender nach 90 Tagen für 3-4 Tage auszureisen. Hier bestehen die Möglichkieten – auch gerne gemeinsam mit anderen Au pairs oder auch Freiwilligen – die Länder Nicaragua oder Panama zu besuchen (ist am günstigsten). Dazu bist du jedoch nicht verpflichtet – die Welt steht dir offen, solange du nach einer bestimmten Anzahl von Tagen wieder zurückkehrst.
Gerade durch das Besuchen von Sprachkursen und Sportstunden lernt man schnell neue Leute kennen. Wir organisieren zusätzlich Au Pair Treffen, damit euch das erste Kennenlernen leichter fällt. So könnt ihr euch vor allem am Anfang unterstützen und austauschen und gemeinsam das Land erkunden.
Wie oft und wann du in der Woche arbeiten musst, wirst du selbst mit der Familie absprechen, allerdings sind es normalerweise micht mehr als 35 Stunden in der Woche. So hast du oft vormittags – da die Kinder meistens um diese Zeit in der Schule oder im Kindergarten sind – Zeit für Sprachschule, Hobbies und Freunde.
In Costa Rica ist ein anderer Umgang mit Zeit üblich als wir dies in Europa kennen und Verspätungen liegen an der Tagesordnung. In Costa Rica herrscht ein „Easy going“ Lifestyle und nicht ein gestresster Alltag wie wir ihn aus Europa kennen. Du wirst hier lernen, Zeit anders wahrzunehmen und zu nutzen: manchmal werden Verabredungen abgesagt, verlegt oder erst gar nicht konkret geplant, so verläuft das Leben hier oft spontaner und lockerer.
Die Costaricaner führen häufig einen eher indirekten Kommunikationstil und es fällt vielen schwer, sich direkt zu äußern. Wir Europäer pflegen eher einen direkten Stil und sprechen Probleme sowie Meinungen meist direkt an. Du wirst hier sicherlich sehr viel über interkulturelle Kommunikation und die verschiedenen Sprachstile lernen, welche dir für deine Zukunft weiterhelfen können.
Die costa-ricanische Bevölkerung ist sehr zuvorkommend und warmherzig und die Gastfreundschaft hat eine hohe Priorität.
Einmal in der Woche steht dir ein freier Tag zur Verfügung, welchen du nutzen kannst, um Reiseziele in der Nähe zu besuchen, wie z. B. den Vulkan Poas/Irazu oder den Strand in Jaco oder Manuel Antonio. Wenn du das Land ausgiebig kennenlernen möchtest, empfehlen wir dir nach deinem Au Pair Programm deine Reisepläne zu verwirklichen.
Du wirst sicherlich einige Differenzen bemerken und positive als auch negative Unterschiede feststellen. Viele costa-ricanische Kinder sind daran gewöhnt, viel Fernseher zu schauen und sind oft gerne zuhause. Hier bist du also gefragt, deine kreativen Ideen einzubringen und Aktivitäten mit den Kindern zu planen. Eigeninitiative ist hier gefragt und wird von vielen Familien sehr geschätzt.
Bitte, fülle das unverbindliche Online-Anmeldeformular aus, dazu rechts oben klicken auf „Jetzt reservieren und Programm zusammenstellen“ bzw. „Jetzt bewerben“. So haben wir alle deine Infos auf einen Blick. Per Mail und/oder telefonisch erarbeiten wir gemeinsam ein individuelles Programm für dich. Wenn alles passt und das Programm deinen Vorstellungen entspricht, schicken wir dir deinen Vertrag zu. Sobald wir diesen unterschrieben zurückerhalten, ist deine Anmeldung rechtskräftig.
Dann schicken wir dir die Aufnahmebestätigung.
Wir organisieren dir gerne einen deinen Wünschen entsprechenden Sprachkurs.
Zu Beginn des Austausches und in den Ferienzeiten können Vollzeitkurse belegt werden (normalerweise Montag bis Freitag vier Stunden vormittags). Während der regulären Schulzeit können wir verschiedene Nachmittagsangebote aushandeln (Gruppe/Privat, Anzahl und Stunden pro Woche).
Ein Sprachkurs ist eine tolle Chance,
- grammatikalische Strukturen sowie Vokabeln zu festigen bzw. neu zu erlernen.
- individuelle Fragen und Anliegen zu klären, da die Gruppen meist sehr klein sind und lernst außerdem viel über die Ticokultur.
- und dir definitiv helfen ein besseres Gefühl für Land, Leute und natürlich ihre Sprache zu entwickeln.
- andere internationale Schüler kennen zu lernen, mit denen du dich über deine Erfahrungen und Eindrücke in Costa Rica austauschen kannst.
Melde dich gerne jederzeit, wenn du Fragen hast oder über einen Sprachkurs nachdenkst, damit wir über die Möglichkeiten und eure Ideen sprechen.
Irgendwie ist die Luft raus. Du bist schlecht drauf, frustriert, genervt, traurig oder einfach nur enttäuscht von allem. Dir fehlt die Energie, rauszugehen und weiter auf Gastfamilie oder generell Ticos zuzugehen.
Ganz ruhig, erstmal tief durchatmen. Ein solches Tief ist ein normaler Prozess während eines Austausches und nur eine Phase. Bei manchen kommt der Kulturschock nach ein paar Tagen, bei anderen nach Wochen oder sogar Monaten…. manche erleben auch mehrere kleine Kulturschocks. Entscheidend ist, wie du damit umgehst, Selbstmitleid und einfach „Aushalten“ wird dich nämlich kaum weiterbringen.
Zögere nicht, dich bei CAS zu melden und mit den Betreuern zu sprechen. Wir kennen das Phänomen sehr gut und haben jedes Jahr Schüler, die uns um Unterstützung diesbezüglich bitten. Wir werden dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und gemeinsam ganz sicher eine Lösung finden.
Bleib aktiv – so schwer es auch fällt:
Frag deine Klassenkameraden ruhig noch einmal, ob ihr nicht etwas unternehmen wollt und geb nicht auf nur weil es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Such dir außerdem ein Hobby, wenn du noch keins hast und gehe ruhig auch häufiger die Woche zum Training bzw. Unterricht.
Kapsel dich nicht von deiner Gastfamilie ab! Statt alleine auf deinem Zimmer zu hocken, verbringe Zeit mit deinen Familienmitgliedern und wenn ihr nur gemeinsam Fernsehen schaut. Lass sie auch wissen, wenn es dir mal nicht so gut geht. Geb ihnen die Chance dir die Unterstützung und den Support zu geben, den du brauchst. Sie werden so oder so merken, dass etwas nicht stimmt und in dem Falle, dass du nichts sagt, gehst du das Risiko ein, dass deine Gastfamilie dein Verhalten persönlich nimmt. Nimm außerdem die Schule ernst, beteilige dich vor allem an Gruppenarbeiten und mach Hausaufgaben so gut wie du kannst. Du wirst so zum einen motivierende Lernerfolge verzeichnen können und zum anderen von deinen Mitschülern als „echte/r“ Klassenkamerade/in wahrgenommen werden und nicht als „der Austauschschüler, der eh bald wieder geht“.
Was ist noch wichtig? Sei gut zu dir selbst. Wenn du traurig bist, tu etwas, dass dich erfahrungsgemäß aufmuntert. Schreibe alles in ein Tagebuch nieder, höre fröhliche Musik, oder schaue einen Film, der dich zum Lachen bringt. Sei dir dabei immer bewusst, dass so ein Austausch keine einfache Sache ist, du aber auf jeden Fall in der Lage bist diese Herausforderung zu meistern. Und nicht vergessen: Das CAS-Team ist immer für dich da!